- … mit der Regens-Wagner-Schule in Zell
- … mit den Kindergärten
- … mit der Universität Eichstätt
- … mit der Universität Dortmund
- … mit dem Gymnasium Hilpoltstein
- … mit den Vereinen
- … mit der Firma SMART Technologies
- … mit außerschulischen Personen/Institutionen
… mit der Regens-Wagner-Schule in Zell
Seit vielen Jahren besteht eine Kooperation der VS Thalmässing mit der Regens-Wagner-Schule in Zell. In der Zeller Schule werden gehör-lose, teilweise mehrfach behinderte Kinder, beschult.
Die Kinder profitieren voneinander. Die Kinder der VS Thalmässing lernen spielerisch die Gebärdensprache in Ansätzen und lernen bei jedem Treffen die Gebärden zu einem Lied.
In den beiden letzten Jahren wurde die Tradition der Kooperation beider Schulen mit einer ersten/zweiten Klasse der VS Thalmässing und einer Lerngruppe (Alter zwischen sechs und zehn Jahren) fortgeführt.
Es fanden Treffen zu verschiedenen Themen statt:
- Wir backen gemeinsam Plätzchen
- Gemeinsame Weihnachtsfeier
- Faschingsfeier in der gesamten Einrichtung der Regens-Wagner-Schule
- Bemalen eines Blumentopfes und Bepflanzen mit Kresse
- Die Lerngruppe aus Zell besucht die 2. Klasse im Schullandheim
- Spielplatzfest in Zell
- Gemeinsamer Jahresabschluss mit Eltern
Erstmals fand ein gemeinsamer Elternabend statt, an dem die beiden Lehrkräfte die verschiedenen Treffen vorstellten und mit Bildern erläuterten.
Eine weitere Zusammenarbeit ist im laufenden Schuljahr mit einer 1. Klasse geplant.
… mit unseren Kindergärten
Für unsere erfolgreiche Arbeit in der Grundschule ist der enge Kontakt und die systematische Zusammenarbeit mit den Kindergärten unabdingbar. Dabei ist nicht nur der Übergang vom Kindergarten in die 1. Klasse an sich von Bedeutung, sondern auch und besonders die sinnvolle Vorbereitung der Kinder auf das, was Schule in der Schule zu leisten ist.
Für uns ist es deshalb selbstverständlich, dass wir in regelmäßigem Erfahrungsaustausch mit den Kindergärten stehen. Dabei stellen wir den KiGä unsere Unterrichts-materialien aus der 1. Klasse vor und besprechen, wie die Vorschulkinder bestmöglich gefördert werden können.
Dass unser Mathematikkonzept von Mathe 2000 auch zahlreiche Materialien für den Kindergarten beinhaltet (u.a. „Das kleine Zahlenbuch“) macht diese Zusammenarbeit umso sinnvoller und notwendiger.
Schwerpunkte im Rahmen unserer Kooperation mit den Kindergärten im vergangenen Jahr:
- Informationsabend zum Thema „Schulfähigkeit“
- Studierende der Universität Eichstätt befragten zur Vorbereitung des thematischen Elternabends Kindergartenkinder zum Thema „Typisch Mädchen, typisch Junge?“
- die Vorschüler besuchten die Grundschule
- die Vorschüler wurden zum Musical „Als die Tiere die Schimpfwörter leid waren“ in die GS Eysölden eingeladen.
- die Erzieherinnen hospitierten beim Einschulungsscreening
- am Aufbau eines Hortes in der GS Thalmässing wurde gearbeitet
Schwerpunkte im laufenden Schuljahr:
- Der Hort wurde in den Räumen der GS Thalmässing eröffnet. Die Betreuung wird vom Fachpersonal des Kindergartens übernommen.
- Die Kindergärten nehmen an einer wissenschaftlichen Studie der Universität Dortmund zum Konzept „Mathe 2000“ teil.
- Wieder sind gemeinsame Informationsabende geplant.
- Die Vorschüler werden die Grundschule besuchen.
… mit der Universität Eichstätt
Schulentwicklung durch Unterrichtsentwicklung kann nicht Selbstzweck sein, sondern muss die eigene Schule profilieren und gleichzeitig diese Erfahrungen weitergeben.
Wir in Thalmässing halten dabei die Verzahnung von Theorie und Wissenschaft mit der Praxis im schulischen Alltag für ganz besonders wichtig. Außerdem braucht die Schule der Zukunft Lehrerinnen und Lehrer, die auf dem Boden eines fundierten fachwissenschaftlichen Studiums von Anfang an praxisbezogen ausgebildet werden.
Aus diesem Grund sind wir vor mehreren Jahren auf die Universität Eichstätt zugegangen und haben unsere Bereitschaft zur Zusammenarbeit signalisiert. Der Lehrstuhl für Grundschuldidaktik nahm dieses Angebot gerne an.
Unsere Zusammenarbeit hat sich bisher so entwickelt:
- Besuch von vielen Studentengruppen, um unseren Leselehrgang und die offenen Unterrichtsformen in der 1. und 2. Klasse vor Ort kennen zu lernen
- Gemeinsamer Workshop von Kollegium und Lehrstuhl zur „Schuldruckerei“
- Präsentation unserer Arbeit im Rahmen der Vortragsreihe „Innovative Grundschule“
- Eine Reihe von Zulassungsarbeiten hat sich inzwischen mit unseren Unterrichtskonzepten befasst.
- Im vergangenen Schuljahr wurden die praktischen Erprobungen für Zulassungsarbeiten zu verschiedenen Themen an unserer Schule durchgeführt.
- Seit drei Jahren sind wir Praktikumsschule für die Universität Eichstätt (je drei Praktikumslehrer an der GS und HS).
- Sechs Lehrkräfte unserer Grundschule sind mit Lehraufträgen an der Universität Eichstätt tätig.
- Studierende der Universität Eichstätt bereiten in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften der Grundschule thematische Elternabende selbst aktiv vor und führen diese dann auch konkret durch.
- Studierende führten für die Grundschüler das Umwelttheater „Günther und seine Bande – Lilli, wie kommt eigentlich Schmutz ins Grundwasser?“ auf
- In Zusammenarbeit mit Studierenden der Universität Eichstätt wurden zwei Sozialprojekte durchgeführt.
- Zusammen mit der Universität wurde ein Antrag auf Errichtung einer „akademischen Praktikumsschule“ am Kultusministerium gestellt.
- freies Angebot zum Unterrichtsbesuch für die Studierenden der Uni Eichstätt
- Workshops für Seminare der Universität zu den Themen: „Guter Unterricht“ und „Schulentwicklung“
… mit der Universität Dortmund
Auf der Suche nach einem Mathematikkonzept, dass der Eigenaktivität der Schüler Raum gibt, sind wir – wie bereits erwähnt – auf das Konzept Mathe 2000 von Prof. Dr. E. Wittmann von der Universität Dortmund gestoßen.
Bei diesem Konzept steht das selbstständige Entdecken durch die Schüler im Mittelpunkt des Mathematikunterrichts. Somit fügt es sich perfekt in unser Schulprogramm ein.
Rasch knüpften wir einen Kontakt zu Prof. Dr. Wittmann. Wir luden ihn an unsere Schule ein, berichteten von unseren positiven Erfahrungen im Regelunterricht und im Förderbereich. Gleichzeitig unterbreiteten einige Verbesserungsvorschläge.
Zwei unserer Kolleginnen arbeiteten an der Neuauflage des Zahlenbuches 3 und 4 mit.
Derzeit sind wir – in enger Abstimmung mit Prof. Wittmann – dabei, das Mathematerial von Mathe 2000 so aufzubereiten, dass es auf interaktiven Touchscreenwänden mühelos eingesetzt werden kann.
… mit dem Gymnasium Hilpoltstein
Seit einigen Jahren treffen sich die Dritt- und Viertklasslehrer aus verschiedenen Schulen im südlichen Landkreis zweimal jährlich mit Lehrern aus dem Gymnasium. Bei diesen Treffen, die immer wieder in anderen Schulen stattfinden, wird jeweils ein Hauptthema ausgegeben, über das gesprochen wird. Dabei erklären die Gymnasiallehrer, was sie von Fünftklässlern erwarten und teilen ihre Beobachtungen im Hinblick auf die jeweiligen Themen mit. Immer wieder können so Missverständnisse ausgeräumt werden, da die Erwartungen des Gymnasiallehrplans nicht immer mit denen des Grundschullehrplans übereinstimmen. Bisherige Themen waren u.a. Aufsatzerziehung, Rechtschreiben, Lesen, Schriftlich Teilen und Textaufgaben.
… mit den Vereinen
„Sport nach 1“ – bei dieser Aktion sind wir seit etlichen Jahren dabei.
Jeweils am Samstag trifft sich die Gruppe „Bewegungskünste“, jeweils am Dienstag die „Tennisgruppe“. Bei beiden Gruppen ist der TV Thalmässing der Kooperationspartner.
… mit der Firma SMART Technologies, Kanada
Nach einem eher zufälligen ersten Kontakt und einer Erprobung eines SMART Boards im Unterricht entwickelte sich rasch eine enge Kooperation. Innerhalb kürzester Zeit hatten unsere Lehrer eine Reihe von Ideen für den Einsatz der interaktiven Touchscreenwände im Unterricht entwickelt und umgesetzt.
Unser Engagement und unsere Innovationsfreude beeindruckte die Firmenleitung in Kanada so sehr, dass sie die VS Thalmässing als bisher einzige Show Case Schule in ganz Deutschland auswählte.
Show Case Schule heißt, dass alle Klassenzimmer mit solchen Boards ausgestattet wurden und wir im Gegenzug nun als Fortbildungs- Entwicklungs- und Erprobungsschule für diese interaktiven Touchscreenwände fungieren. .
Diese Kooperation ermöglicht uns den umfassenden Einsatz dieses Mediums in allen Klassen und in allen Fächern. Eine solche Ausstattung (im Gesamtwert von 100 000 €) wäre vom Sachaufwandsträger nie zu finanzieren gewesen.
… mit der Marktgemeinde Thalmässing
Neben den üblichen Kontakten zum Sachaufwandsträger ist unsere Grundschule auch immer aktiv dabei, wenn es gilt, gemeindliche Veranstaltungen mitzugestalten.
So gestaltete die Grundschule, mit tatkräftiger Unterstützung der Hauptschulklassen, entlang eines neu gebauten Radweges eine Gedichtmeile, auf der über einen Kilometer in regelmäßigen Abständen auf Pfosten Schülergedichte präsentiert wurde.
Natürlich lag auch die Einweihungsfeier in der Hand der Grundschule.
… mit sonstigen außerschulischen Personen/Institutionen
- Familie aus Eysölden: Die 4. Klasse besuchte im vergangenen Schuljahr den Weiher der Familie. Sie erfuhren eine Menge Wissenswertes über Tiere und Pflanzen, untersuchten diese unter der Becherlupe, fingen einen Frosch und einen Fisch, … und kamen als Naturexperten zurück an die Schule.
- „Landfrauen machen Schule“: Im vergangenen Schuljahr stand diese Aktion unter dem Motto „Milch“. Eine Vertreterin der Landfrauen besuchte jede Grundschulklasse und stellte die Ernährungspyramide vor, erzählte Interessantes über die Milch, stellte gemeinsam mit den Kindern Butter her, …. Am Ende des Besuches wurden die selbst hergestellten Milchprodukte mit großem Genuss verspeist.
- In einem zweiten Teil dieser Aktion besuchten die Klassen verschiedene Bauernhöfe in der Umgebung.
- Mit großem Eifer erkundeten die Kinder die Stallungen. Ein Ehepaar führte die Kinder in die Herstellung von Käse ein. Die Schülerinnen und Schüler stellten selbst Käse her. Natürlich rundete auch diesen Besuch eine gesunde Brotzeit mit Käse und Milch ab.
- Gemüseernte auf einem Bioland-Bauernhof: Im vergangenen und im laufenden Schuljahr fuhren die 2. Klassen auf das Gemüsefeld eines Bioland-Bauern. Dort lernten sie viele verschiedene Gemüsesorten kennen. Sie durften eine Menge Gemüse ernten und mit in die Schule nehmen. Dort wurde das Gemüse gemeinsam verarbeitet.
- Selbstverteidigung im Sportunterricht einer 2. Klasse: Der Vater eines Zweitklässlers – von Beruf Polizist – kam in den Sportunterricht der 2. Klasse und erteilte den Kindern Unterricht in Selbstverteidigung. Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie man sich am besten wehrt, wo man im Notfall Rettungsinseln findet, ….