I.S.I. steht für „innere Schulentwicklung Innovationspreis“. Er wird ausgelobt vom bayerischen Kultusministerium und vom Bildungspakt Bayern. Ausgezeichnet werden Schulen, die neue innovative Konzepte umsetzen. Bayernweit werden für jede Schulart drei Preisträger ermittelt. Die Mittelschule Thalmässing hat auch heuer wieder an diesem Wettbewerb teilgenommen und sich somit dem Vergleich mit all den anderen guten Schulen Bayerns gestellt.
Die erste Hürde hat unsere Schule bereits genommen. Eine kritische Vorjury hat befunden, dass die Mittelschule Thalmässing zu den drei innovativsten Schulen Bayerns gehört. Platz 3, er ist mit 1000 € dotiert, ist uns also schon sicher. Eine beachtliche Leistung!
Vor wenigen Tagen hat uns nun eine fünfköpfige Jury besucht. Die Vertreterin des Bildungspaktes und die Vertreter des Kultusministeriums, der Industrie- und Handelskammer München, der Elternvertretung und der Schulaufsicht besuchten alle Klassen im Unterricht, und führten ausführliche Gespräche mit Schülern, Eltern und Lehrern.
Empfangen wurde die Jury mit einem Flashmob, der deutlich machte, dass sich hier eine überaus dynamische, kreative Schule präsentiert. Die offenen Lernumgebungen, das Konzept des selbsttätigen Lernens, die Mittelschüler als Lernhelfer der Grundschüler und die inklusive Beschulung sind die Kennzeichen der Mittelschule Thalmässing. In einer aufwändigen Ausstellung wurden diese Konzepte in der Aula präsentiert. Im Unterricht konnte die Jury dann erleben, wie gut das selbsttätige Lernen, das Arbeiten in den flexiblen Lernumgebungen, das Lernen miteinander, das Präsentieren der Arbeitsergebnisse und die Arbeit an den SMART Boards gelingen.
Dass an der Mittelschule ein ganz besonderes (Lern- und Arbeits-) Klima herrscht, das konnte die Jury spüren. Sie erlebte, so wurde an diesem Vormittag gesagt, eine Schule der offenen Türen und der „offenen Herzen“.
Bei der Preisverleihung in München wird sich nun zeigen, ob aus dem beachtlichen Platz drei in Bayern gar ein zweiter oder erster Platz geworden ist.
Bilder: Karlheinz Seefeld
Text: Ottmar Misoph